Hier finden Sie unsere aktuellen Veranstaltungen. Willkommen im Schulmuseum.
Wann
Sonntag, 6. Juli 2025, 14 bis 17 Uhr
Was
Das Schulmuseum Thurgau in Amriswil zeigt in seiner Reihe «Objekt des Monats» eine kleine Ausstellung «Schau mal!». Im Juli steht das Stereoskop im Zentrum der Betrachtung. Bilder, Fotos und Filme sind heute allgegenwärtig und über die digitalen Medien Menschen, Tiere oder Naturschauspiele auch in weitentlegenen Gegenden zu sehen und zu hören. In Echtzeit und natürlich in 3D, als ob die Betrachterin oder der Betrachter Teil davon wäre. Das Schulmuseum dreht das Rad der Zeit und die rasanten Entwicklungen im Bereich der visuellen technischen Möglichkeiten um 165 Jahre zurück und stösst dabei auf ein heute zwar längst überholtes, dafür aber umso spannenderes Gerät: das Stereoskop. Es steht am Anfang der Wiedergabe von Bildern in 3D. Das 1860 von Sir Charles Wheatstone (1802-1875) auf den Markt gebrachte Betrachtungsgerät ermöglichte es, räumliche Tiefe wahrzunehmen, obwohl zweidimensionale Fotografien – eine damalige Neuheit – betrachtet wurden. Zusammen mit einem Set verschiedener Stereofotografien mit Bildern aus fernen Ländern oder unbekannten Kulturen wurde das Stereoskop schon bald zum erschwinglichen Massenmedium und hielt zum Beispiel für den Geografieunterricht auch Einzug in die Schulzimmer.
Wie das alles funktioniert, erfahren Besucherinnen und Besucher am Museumssonntag bei geöffnetem Museumskafi und während der Öffnungszeiten im Monat Juli im Schulmuseum.
Wann
Mittwoch, 16. Juli 2025, 14.30 bis 16.30 Uhr
Was
An der Gartenkindaktion führt Anke Rieche aus Kreuzlingen durch die geheime und weniger geheime Welt der Kräuter. Am Mittwoch, 16. Juli, heisst es, ab 14.30 Uhr alles über die Herstellung von Kräutersalzen zu erfahren und zu entdecken. «Einsalzen lassen wollen wir uns nicht, doch vielleicht verspricht ja die Herstellung eines feinen Kräutersalzes ein kleines Highlight des Tages zu werden, eben das Salz in der Suppe», meint Anke Rieche. Aus Salbei, Rosmarin, Basilikum, getrockneten Tomaten – oder was man sonst noch findet im Garten – entsteht je nach Geschmack und Vorliebe die ganz besondere Mischung.
Frische Kräuter aus dem Schulgarten landen im Mörser und geben den Kräutersalzen das besondere Aroma. Jeder zaubert seine persönliche Mischung aus den Zutaten der Natur. Für den Sommer passend entstehen verfeinerte Mischungen mit einer Prise getrockneter Tomaten oder Knoblauch. Natürlich bleibt Vieles geheim. Doch Anke Rieche gibt auch Tipps für neue vielleicht noch ungewohnte Zutaten wie gerösteten Sesam. Alle Kräutersalze sind ideal zum Verfeinern von Fleisch- und Fischgerichten, für Eintöpfe sowie vegetarische Speisen. Für Pausen in der Hexenküche hat das Museumskafi geöffnet. Vielleicht machen dort doch noch ein paar Geheimrezepte die Runde oder das nächste Menü, das aus der Zauberküche kommen wird.
Anmeldung
erwünscht an yvonne.joos@schulmuseum.ch oder 076 434 21 01
Wann
Sonntag, 20. Juli 2025, 14.15 – 16.30 Uhr
Was
Am Familiensonntag, am 20. Juli, entstehen im Schulmuseum Thurgau in Amriswil mit der Papierkünstlerin Christina Schneider Pfändler kunstvolle Schultüten. Bald erleben viele Kinder den ersten Schultag in ihrem Leben. Die Symbolkraft der traditionellen Begleiter an diesem Tag ist noch heute gross. Am Familiensonntag Nachmittag basteln Eltern, die Kinder oder ihre Geschwister ihre Schultüten oder solche, die sie verschenken möchten, gleich selber. Schultüten haben sich mehr und mehr auch in der Schweiz eingebürgert. Die Tradition kommt mitunter aus Deutschland. Oft sind die Tüten grösser als die ABC-Schützinnen und -Schützen selber. Die typische Tüte ist bunt, oben mit lustigen Schleifen zugebunden. Und was ist drin? Früher waren es Süssigkeiten, ein paar Buntstifte oder das legendäre «Schulmäppchen», in dem alle Mal- und Schreibutensilien untergebracht waren. Heute sind in den Schultüten immer noch süsse Sachen, aber auch schon mal ein kleiner High-Tech-Taschenrechner und Geräte wie «game-boys» finden sich in den Schultüten. Der Bastelnachmittag ist gratis. Für das Material und die Verpflegung wird ein Unkostenbeitrag erhoben.
Anmeldung
erwünscht
yvonne.joos@schulmuseum.ch oder auf 076 434 21 01
Wann
Mittwochs und sonntags
Was
Wir haben unser Programm für Familien und Gruppen nochmals ausgebaut. Das ganze Jahr im Überblick im PDF zum Download.
Wann
sonntags und mittwochs von 14 bis 17 Uhr
Was
Wer kommuniziert wie im Klassenzimmer? Wie war das früher und wie ist es heute? Die neue Ausstellung dreht sich in vier inszenierten Räumen um die Kommunikation im Klassenzimmer. Sie thematisiert Lärm und Stille im Unterricht. Im spielerischen Umgang mit Vermittlungselementen gewinnen Besucherinnen und Besucher neues Wissen über ihren individuellen Kommunikationsstil und ihre Rolle in Gruppen. Die neue Ausstellung ist in Kooperation mit dem Schulmuseum Bern in Köniz entstanden. Das Schulmuseum bietet verschiedene Workshops für Schulen zum Thema. Weitere Informationen im Ausstellungsflyer (PDF Download) oder unter Angebote sowie direkt bei der Leiterin Vermittlung, Yvonne Joos, 076 434 21 01, info@schulmuseum.ch
Wann
Mittwoch und Sonntag von 14-17 Uhr
Was
20 Episoden aus 20 Jahren Schulmuseum. Die Ausstellung dokumentiert wichtige Etappen des Projektes, das von ein paar engagierten Amriswilerinnen und Amriswilern Ende der 1990er Jahre im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Boden gestampft worden ist. Sie zeigt unter anderem eine Pisébaustelle, wie sie vor 175 Jahren in etwa ausgesehen hat. Die Ausstellung zeichnet die Bedeutung des Lehmbaus bis in die Gegenwart nach.